Friendica Texte auf Deutsch über Ethnologie, Globalisierung, Umwelt, Norwegen

lorenzk.com

Category: Texte auf Deutsch

Sein Ding machen

Eine ethnologische Feldforschung in der Hip-Hop-Szene Basels (Januar 2000)

Das Herz der Arbeit sind elf Interviews mit einigen zentralen Köpfen aus der Basler Hip-Hop-Szene. Viel Platz ist der Vorgehensweise und den persönlichen Erfahrungen während der Forschung gewidmet.

Inuit und die Arktis

Eine Einführung, die ich als Prüfungsvorbereitung 2000 geschrieben habe.

Wessen Kultur bewahren?

Magisterarbeit in Ethnologie über norwegische Minderheitenpolitik und saamische Ethnopolitik (August 2000)

In dieser Arbeit wird die These aufgestellt, dass ein Grossteil der Probleme zwischen Minderheit und Mehrheit auf einem realitätsfernen Denkmuster beruht, wonach die Welt aus verschiedenen Kulturen mit je eigener Sprache, Geschichte und Tradition besteht.

Wirtschaftsethnologie

Was ist Kapitalismus? Welche alternativen Wirtschaftsmodelle gibt es? Diesen Text habe ich als Prüfungsvorbereitung 2000 geschrieben.


Hier folgen die zuletzt geschriebenen Texte auf Deutsch

Wieviel Zusammenhalt braucht eine Gesellschaft?

Die Ermordung des holländischen Filmemachers Theo van Gogh hat eine hysterische Debatte ausgelöst, in der Politiker und Leitartikelschreiber erklärt haben: Jetzt ist Schluss mit Toleranz. Und alle haben begonnen, zwei neue Wörter zu benutzen: Parallelgesellschaft und Leitkultur.

Norwegen – ein armes Land am Rande Europas

Wieso gilt Norwegen als eines der reichsten Länder der Welt, wenn es sich keine Bibliotheken, Jugendclubs, Schwimmbäder und Postämter leisten kann? Diese Frage stellen sich immer mehr Norweger. Die Liste an Kürzungen wird immer länger.

ALCA / FTAA: Wenn Konzerne Staaten verklagen können

Wie genmanipulierte Lebensmittel exportieren, obwohl sie in anderen Ländern verboten sind? Kein Problem: Man errichtet das grösste Freihandelsgebiet der Welt.

Wo bleiben die positiven Beispiele?

Dreieinhalb Tage lang diskutierten über 1000 Leute mit Vertretern sozialer Bewegungen und Forschern aus der ganzen Welt über Globalisierung. Die Konferenz, der norwegische Ableger des World Social Forum, verlief sehr unspektakulär, kaum jemand wusste, welch Koriphäen aus der ganzen Welt im Haus des Volkes in Oslo vom 28.11.-1.12.2002 versammelt waren.

Für eine gerechte Globalisierung

book cover Die Wirtschaft ist globalisiert, nicht jedoch die Politik. Attac dringt ein in dieses Vakuum. Attacs Erfolg hängt von dem Willen der Mitglieder ab, mit ihren politischen Gegnern zu kommunizieren. Das schreibt der norwegische Journalist Sten Inge Jørgensen in seinem Buch “Attac und Globalisierung”.

Mit Samba gegen die Weltbank

Ich bin zurück von der grössten und fröhlichsten politischen Demo, an der ich jemals teilgenommen habe. Wer hätte gedacht, welch breite Unterstützung Forderungen nach einer gerechteren Weltwirtschaft haben?

Kein Geld, aber viel Zeit

280erfahrung_der_welt.jpg Zwei junge Künstler, ein Schriftsteller und ein Maler, fahren Anfang der 50er-Jahre in einem alten Fiat von der Schweiz nach Afghanistan. Fast zwei Jahre sind sie unterwegs. “Ich mag Sachen, die Zeit brauchen”, schreibt Nicolas Bouvier in seinem wunderschönen Buch “Die Erfahrung der Welt”.

Worte statt Bomben: Die Friedensarbeit der Nansenschule

Steinar Bryn Politiker und Medien verbreiten die Meinung, Konflikte liessen sich nur mit Bomben lösen. Dabei gibt eine simple Art von Konfliktlösung, die erstaunlicherweise nur selten angewandt wird: der Dialog, erklärte Steinar Bryn, Rektor der norwegischen Nansenschule.

Politiker schlimmer als Ausländer

Wir haben es schon oft gehört: Ausländer machen Wohnquartiere unattraktiv. Wegen ihnen verlassen laut einem gross aufgemachten Zeitungsbericht immer mehr Leute die Stadt Malmö. Der schwedische Pressedienst Quick Response hat nachrecherchiert und ist zu einem ganz anderen Resultat gekommen.

Lohn statt Sozialhilfe

Neue Wege in der Flüchtlingspolitik Norwegens: Statt Sozialhilfe sollen Flüchtlinge eine Art Lohn erhalten, der an die Teilnahme eines obligatorischen Integrationsprogrammes geknüpft ist. Ein Pilotprojekt in 16 Gemeinden ist erfolgreich abgeschlossen worden.

Wasserkraft in Norwegen:
Saubere Energie legitimiert Verschwendung

Wasserfall westliche Hardangervidda. 22,5kb Norwegen ist eines der wenigen Länder Europas, das für seine Energieerzeugung weder Atom- noch Kohlekraftwerke braucht. 99% aller Energie stammt aus umweltfreundlicher Wasserkraft. Doch umweltfreundlich ist norwegische Energie nur auf den ersten Blick.

Die Tyrannei des Augenblicks

Buchcover Wie wärs mit etwas längeren Mittagspausen? Oder jährlich zwei dreistündigen Pausen mitten in der Arbeitszeit? Mit Zeit für ein Picknick, Gesprächen mit Kollegen? Einem Email-freien Monat, mobiltelefonfreie Restaurante und Busse? Trödeln als Tugend anzusehen, solange man nicht andere schädigt? “Langsamkeit muss beschützt werden”, meint Thomas Hylland Eriksen, einer der bekanntesten und originellsten Ethnologen Norwegens in seinem neuen Buch “Øyeblikkets Tyranni” – die Tyrannei des Augenblicks.

“Sicherheitswahn eine Gefahr für die Menschenrechte”

demo gegen ueberwachungsstaat Werden demokratische Grundrechte als Folge des Terroranschlages auf das World Trade Center und des Gegenschlages der USA abgebaut? Sind wir auf dem Weg zu einem Überwachungsstaat? Muss das Ausländerrecht verschärft werden? Diese Fragen prägten die Tagung der Evangelischen Arbeitnehmerschaft Baden im Schloss Beuggen zum Thema “Menschenrechte in Europa”.

Nachrichtensendungen als “Jugend forscht”

471niemetz.jpg “Glauben Sie mir? Wenn ja, warum?” Nachdenkliche Stille im Burghof. Alexander Niemetz, ehemaliger Moderator der “Heute Journal” (ZDF), stellte gleich zu Beginn die zentrale Frage. “Die Welt der Medien – Wahrheit oder Manipulation?” war Thema des Vortrags. Seine wichtigste These: “Sie werden immer dümmer. Und Sie können nichts daran ändern.”

“Esoterik? Das ist der Weg zu mir”

esoterik.jpg “Esoterik? Das ist der Weg zu mir”, sagt eine Besucherin der Esoterik Tage in der Lörracher Stadthalle. “Ein Urwissen, das in jedem drinsteckt, das mit der Zivilisation abtrainiert wurde”, meint ein 25ähriger Konstanzer. “Eine Ergänzung zu bestehenden Hilfsinstitutionen wie Arzt, Psychologe und Psychiater”, findet Gerd Lotze aus Straubing.